Dieser Maststandort hat eine umfangreiche Geschichte: Ursprünglich war auf dieser Kante des
4. Die Militärseilbahn Pragelpass:
Linienführung: Guetentalboden -- Pragelpass -- Hinter-Richisau -- Vorauen.
Die Bahn hatte insgesamt 53 Seilstützen/ Pfeiler/ Masten. Die gesamte Fahrzeit mit kurzen Aufenthalten an den Winkelstationen dauerte etwa 90 Minuten (bei v = 7.2 km/h)
Sektion A, Guetentalboden - Pragelpass: Horizontal-Länge 2500 m, 15 Pfeiler
Sektion B, Pragelpass - Hinter-Richisau: Horizontal-Länge 3700 m, 20 Pfeiler
Sektion C, Hinter-Richisau - Vorauen: Horizontal-Länge 3150 m, 18 Pfeiler
Totale Horizontal-Länge: 9350 m, Tragseildurchmesser: 26 mm, Zugseildurchmesser: 14 mm. Maximal-Distanz zwischen Pfeilern: i. d. R. 400 Meter.
Fotogalerie (Bilder anklicken)
(Basierend auf Luftbild-Dienst 1946 swisstopo)
Linienführung auf der Landeskarte; swisstopo.
Bild: Winkelstation (Durchgangs-Station, Auskuppeln, Durchschieben und Neu-Einkuppeln der
Wagen) in Hinter-Richisau und Doppel-Mast B 19/20 in Richtung Pragelpass; Landesarchiv Glarus.
Bild: Die Reste der Winkelstation heute an der ausgebauten Pragelpass-Strasse an der Kantonsgrenze GL/SZ.
Bild: Reste dieser Winkelstation heute in einem Luftbild von swisstopo.
Bild: Mastgruppe B19/B20),
Montage Tragseil-Sattelträger am B19.
Bild-Quelle: https://messmer.ch/geschichte/
Bild: Zwei Masten der Sektion Vorauen - Richisau und oben bereits gezeigte Winkelstation Richisau und Mastgruppe B19/B20.
Bild: Die Winkelstation Richisau, 3 Masten und sichtbare Seilteile aus anderer Perspektive.
Bild: Die Talstation der Pragelbahn in Vorauen am Klöntalersee.
Bild: Talstation Vorauen und Wald-Schneise am Abhang der Schwammhöhe.
Bild: Teil der Winkelstation auf dem Pragelpass [weisser Pfeil links im Bild], alte Passkapelle und altes Pass-Restaurant um 1950.
Interner Link: Interessante Original-Korrespondenz-Schnipsel zum Bau der Militärseilbahn Pragelpass
Seltene MLS-Dokumentation:
5. Bau einer Militärseilbahn im Toggenburg
Iltios/Stofel - Alp Hinderrisi; Auf- und Abbau)
1959 existierte für kurze Zeit eine exklusive Militär-Lufseilbahn an der Nord-Ost-Flanke des Chäserruggs (Churfirsten).
Eine interessante Dokumentation dazu findet sich in
Technische Mitteilungen für Sappeure, Pontoniere und Mineure 1960 / Nr. 2:
Bau einer Militärseilbahn im Toggenburg; Haas, P. (pdf-Datei)


Ergänzungen zur Risetenbahn, Pragelbahn und Lochezenbahn