Seemühle Walenstadt, Borner AG



Die kleine 'Kraxelübung' am zunächst scheinbaren Ende führt uns auf ein kleines Podest einer nächsten Abbau-Ebene beim eben erwähnten Silo:





Rückblick vom Podest aus hinunter zum Bahngeleise ('100°-Abzweigung'):





Jetzt sehen wir auch schräg rechts die vorher erwähnte Beton-Treppe. Sie ist 'schlüpfrig' und vom Zahn der Zeit schon abgeschliffen.
Wir schauen uns aber - wie bereits angedeutet - vor dem weiteren Aufstieg über die Treppe in dieser Umgebung noch etwas um:






Kleiner Exkurs in ein 'vergessenes' Abbaugebiet

(von Valentin Schoch, Sargans)

Wir können in diesem Bereich einen kleinen Abstecher machen, kommen danach zur Fortsetzung der Tour aber wieder hierher zurück. Der rote Pfeil in folgendem Bild weist auf eine verschüttete Treppe: Oben an dieser angekommen entdeckte ich rechts einen Schacht, der komplett mit Erde gefüllt ist und vermutlich weiter nach oben verläuft. Hinter mir sah ich ein 'Fenster', welches erahnen liess, dass dies ein Durchgang zu einer Abbauebene ist, mit einem heutigen Ende nach etwa 70 bis 80 m. Hier ist auch ein Roll-Loch mit Pressluftleitung zu finden. Von unten her konnte der Schein meiner Taschenlampe durch dieses etwa 1 m^2 grosse Roll-Loch (grüner Pfeil) wahrgenommen werden:




Bevor wir weiter gehen, schauen wir am Silo nach links vorbei und entdecken einen verschütteten Stollenbahn-Ausgangstunnel, den ganz zu Beginn erwähnten Stollen von 1892 (Tunnel 'Mitte', auch etwa 80 Meter lang):


Bild: Ausgangsstollen und der diesem Stollen nächst gelegene Silo.


Vorsicht war bei den blanken 220 Volt Leitungen an der Decke des recht knapp bemessenen Stollens geboten, besonders wenn man noch erhöht auf einem Zug war:


Bild: Grössenvergleich, 220 Volt-Leitung, daneben Werks-Telefon-Leitung(?) oder zweite 220 Volt Leitung. Die Rohrleitungen sind für Pressluft.

Dieser an einer Gesteins-Störstelle eingestürzte Stollen von etwa 80 m Länge verläuft ungefähr parallel zu unserem Eingangsstollen,
aber auf einem etwa 5 Meter höheren Niveau. Ziel war eine Abwurfbrücke bei der oberen Westbahn.




Weiter geht es jetzt etwas akrobatisch auf unserer Tour die bereits erwähnte schlüpfrige und abgeschliffene Betontreppe hoch:




Oben an der Treppe gelangen wir nach kurzem Wegstück auf eine weitere Abbauebene, erkenntlich wieder an einem Geleiseweg, wobei das Geleise wiederum leider abgebaut ist:





Wir gehen gut 50 m auf einer 'Schlangenlinie' der Bahnspur entlang:









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