Terrestrische Fernsehantennen der Analog-Zeit
Antennenfernsehen, Börsenfernsehen


Gesendet wurde auf VHF im Band I (47 ... 68 MHz ; Kanäle 2, 3, 4 ; 6.4 ... 4.4 m) und im Band III (174 ... 230 MHz ; Kanäle 5 bis 12 ; 1.7 ... 1.3 m).
Später kam UHF (Bänder IV und V) dazu ( über 470 MHz; unter 64 cm).
Der merkwürdige Kanal C (Turin/Italien und Tirana/ Albanien) war so ans untere UKW-Rundfunk-Bandende gelegt, dass der TV-Ton mit einem normalen UKW-Radio empfangbar war. So konnten weniger teure Fernseh-Geräte angeboten werden, bei denen der Tonteil eingespart wurde: Es waren eben noch keine Wohlstandszeiten ... .
Der legendäre Kanal 4 (Ochsenkopf): Kanal 4 wurde u.a.(!) gewählt, weil der West-Ton mit OIRT-Radios empfangen werden konnte, das West-Bild kam aus dem Ost-TV-Gerät (Fernsehnormen mit unterschiedlichen Video/Audio-Abständen). Vertikal-Polarisation u.a.(!): Farbträger weniger gestört vom ('horizontalen') tschechischen Rundfunkband auf OIRT-UKW.


Bild: JAEGER Diana Version 2 mit TELANOR-Vorverstärker für K 8 Feldberg/SW in den Alpen (hinter den Churfirsten)








Standort Oberhalb Wald/ZH
Aufnahmedatum 2004
Antennen

Von oben

nach unten
Reusen-Antenne für Lang-, Mittel- und Kurzwellen.

UHF ZDF Kanal 39, SW-Fernsehen Kanal 52 (Hochrhein), 83 km

UHF CH-FS 2 Kanal 32 Rigi, 41 km

UHF Frankreich 1,2,3 Kanäle 21, 24, 27 (TF 1/2/3) Mulhouse/ Belvédère; 133 km

VHF Kanal 8 für Feldberg (ARD), 92 km

UKW vor allem für SWF/SWR und Frankreich

VHF Kanal 6 für Rigi (CH-SF 1), 41 km

Fabrikat WIPIC








Standort Zürichberg
Antenne erstellt: 1960er-Jahre
Antennen

Von oben

nach unten
VHF ARD Kanal 8, Feldberg SW, 66 km


VHF Frankreich Kanal F8A = K5 + K6 Grand Ballon (Mulhouse), 123 km
Kanal F8A wurde bei Inbetriebnahme von Rigi K6 (leider) obsolet


VHF Schweiz Kanal 3 Üetliberg/Zürich

Fabrikat WIPIC






2 Kanäle im 'Magic-'Band I





Standort Hermiswil BE
Aufnahmedatum 2018
Antennen

Von oben

nach unten
Kanal 4 La Dôle

Kanal 8 Feldberg SW

Kanal 2 Bantiger (Bern)


Fabrikat Siemens

(c) D. Pümpin






Standort Gelterkinden
Aufnahmedatum 2018
Antennen

Von oben

nach unten
UHF Hochrhein (?)

Kanal 8 Feldberg SW


Fabrikat Kathrein / WISI

(c) D. Pümpin





JAEGER Diana 1. Version


Bild: JAEGER Diana 1. Version für K 8 in Emmetten. Distanz zum Feldberg/SW >100 km.






JAEGER Diana 2. Version

Um das 'Inhomogene-Felder-Phänomen' (siehe etwas weiter unten) besser in den Griff zu bekommen, wurden bei der 2. Version der Diana die Antenne und die Elementabstände wieder verkürzt und mehr Elemente verwendet. Eine solche 'vergessene' Antenne konnte durch Zufall auf freiem Feld angetroffen werden:


Bild: Antenne für K8 Feldberg/SW (d=133 km). Die Antenne ist abgesetzt von einem Wohnhaus mit Koax-Kabel-Führung im Mast und unterirdisch zum Wohnhaus.





Die Fotos zeigen eine oft angewandte Kombination: JAEGER-Diana und TELANOR Mastverstärker K 8.

JAEGER-Antennen sind mechanisch ausserordentlich stabil und wurden mit bis zu 14(!) Elementen für Band I und bis zu 28 Elementen für Band III hergestellt. Ausserdem verbindet die Anschlussdose über einen dritten (Zentrums-)Kabelschuh auch den Mantel des Koaxialkabels mit dem Masten und also mit Erde.

Die TELANOR-Verstärker (z. B. Typ VK10 BK-8) zeicnnen sich durch besonders geringe Rauschzahl und 'normgerechte' Polarität der Gleichstromspeisung aus und verfügen auch über eine separate Klemme für eine Gleichstrom-Speiseleitung.

Das 'Inhomogene-Felder-Problem' der Lang-Yagis oder...

... warum sind Viel-Element-Antennen mitunter weniger gut, als erwartet?

Dazu muss man folgendes sehen:

1. Yagi-Antennen - also die üblichen terrestrischen Fernsehantennen - können als Sende- aber auch als Empfangsantennen verwendet werden. Uns interessiert hier natürlich nur der Empfangsfall (im Gegensatz zu Funkamateuren).

2. Im Sendefall bestimmt die Antenne die Struktur des elektro-magnetischen Feldes, also das Antennendiagramm, im Empfangsfall ist aber das e/m-Feld durch die nähere und weitere Umgebung bestimmt und immer mehr oder weniger inhomogen und genau hier liegt das Problem. Die Entwicklung einer Antenne ist nur im 'Sendemodus' sinnvoll, denn für den Empfangsfall existieren die verschiedensten Feld-Inhomogenitäten bzw. Strukturen.

Damit gelten die von den Herstellern angegebenen Antennendiagramme nur für den Sendefall und damit auch die angegebenen Gewinne! Im Empfangsfall mit verschiedensten Feld-Inhomogenitäten muss man deshalb mit 'Ueberraschungen' rechnen. Die Feldinhomogenitäten werden verursacht durch verschiedene Reflexionspunkte und Brechungskanten auf dem Uebertragungsweg. Je länger eine Yagi im Empfangsfall ist, desto grösser die Gefahr, dass verschiedene Abschnitte auf ihrem Wellenleiter (Direktoren) aus unterschiedlichen Richtungen und damit mit unterschiedlichen Signallaufzeiten beeinflusst werden. Dies bringt aber die durch den mechanischen Aufbau der Antenne definierten 'idealen' Phasenbeziehungen aus dem 'Takt' mit entsprechender Verschlechterung der Leistung. So können lange Yagi-Antennen mitunter ihre im Sendefall exzellenten physikalischen Eigenschaften beim Empfang nicht ausspielen. Es resultieren nicht selten Fälle, wo lange Yagi-Antennen (im Empfangsfall) 'schlechter' als kleinere (kürzere) Typen sind/waren. Für Fernempfang (über's Meer oder EME [Erde - Mond - Erde]) in dort 'ungestörten' (homogenen) Feldern (und natürlich im Sendefall: z.B. Funkamateure) bewähren sich Lang-Yagis gut.

Mehr als ca 10 Direktoren brachten im Empfangsfall oft nichts, wenn nicht gar Nachteile. Es blieb noch 'als Ausweg' der Versuch, durch Zwillingsanordnung den Empfang (v.a. 'Geisterbilder' bei Reflexionen) zu verbessern.

Beispiel einer kleinen Zwillings-Antenne (Thalwil/ZH):



LMK-Reuse, Duo Kanal 8 für Feldberg/SW, UKW, Kanal 3 Uetliberg (Zürich) [SIEMENS]











Anders reagieren 'Flächen-Gruppen-Antennen' in inhomogenen Feldern. Sie können von Fall zu Fall besser oder schlechter als lange Yagis sein. Allerdings ist die Fertigung und Montage aufwendig und so haben sie nur in den TV-Anfangszeiten eine gewisse Verbreitung gefunden:


Bild: Ganzwellen-Gruppenantenne am Bahnhof Strassberg im Harz.
(Chr. Howald)




Video aus der Pionierzeit des Fernsehens (Fern-Empfang)

1965 fand ein Tessiner Radiohändler bei seiner Gemeinschaftsantennen-Anlage für Programme aus Italien auf dem Motto della Croce (1250 m) bei Bellinzona eine Einstrahlung des deutschen Fernsehsenders Feldberg/Schwarzwald auf Kanal E-8 aus über 200 km Entfernung. Er speiste dieses Signal in die Gemeinschafts-Antennenanlage ein und ab da konnte auch südlich der Alpen das Deutsche Fernsehen empfangen werden.


Video-Grundlage: Abendschau des SWF am 18.11.1965,
heute bei SWR Retro: Deutsches Fernsehprogramm in Bellinzona.



Ebenfalls im Tessin: Gemeinschaftsantenne oberhalb Quinto (Ambri) für den gut 200 km entfernten Sender Monte Penice:


Bild: JAEGER 7-Elemente-Antenne für Kanal B (~ E 4) um 1960





Standort Courgevaux
(nähe Murten)
Aufnahmedatum 2012, (c) Chr. Howald
Antennen
Von oben
nach unten



VHF Kanal 8 Feldberg/SW


UHF Mont Rond/Frankreich


VHF K 4 La Dôle


UHF Hochrhein ZDF und SWR


VHF K 2 Bantiger
Fabrikate JAEGER/TELANOR


Die UHF-Antennen sind unsauber montiert (keine Seitenträger).







Eine gerettete ehemalige Band I / K 4 Antenne für OIRT-Empfang:



Eine 'gerettete' JAEGER-Antenne (ex Kanal 4 Raichberg 61...68 MHz) nach notwendiger (geringfügiger) Umdimensionierung auf das OIRT-Band (ca 65...72 MHz) kommt wieder vom Garten auf's Dach.

Bei guten Bedingungen (Es) sind russische, ukrainische u. a. Sender zu hören, z. B. auch italienische Studiolinks. Zu jeder Zeit sind mindestens - dank immer vorhandenen Meteor-Scatters [ca 1 'Ping'/10 min]) OIRT- Sender aus dem Osten zu hören oder wenigstens festzustellen.

Mit solchen Antennen wurde auch das Italienische Fernsehen vom Monte Penice Kanal B (~ Kanal 4) regelmässig in den Alpen (Brig 183 km, rote Linie) und im Kanton Bern (260 km über die Alpen, blaue Linie!) empfangen. Siehe dazu nebenstehende Karte. (Nebenbei: Die grüne Linie - von Zürich aus - zeigt regelmässigen UKW-Empfang (auch ab Monte Penice) über die Alpen (288.6 km)).













Antennen, einmal anders betrachtet

Links zwei UHF-Empfangs-Antennen moderner Bauart, rechts eine Art Sende-Antenne. Die Sendeantenne dürfte die Empfangsantennen markant überleben.



Und noch die Umnutzung einer Antenne zum Ausguck für Vögel:


Bild: K8 und K3 in Zürich/Höngg; Chr. Howald.







Standort Nähe Einsiedeln
Aufnahmedatum 2011
Antennen
Von oben
nach unten



UHF Rigi


VHF K 6 Rigi


Links: UHF Hochrhein ZDF und SWR
Rechts: UHF Frankreich
Mulhouse/Belvédère


VHF K 8 Feldberg/SW
Fabrikat TELANOR





Video: TV-Antennen-Montage für öffentliche TV-Promotion durch die Pro Radio Television in Montreux um 1958

Das im folgenden Video zu sehende klassische PTT-Testbild wurde 1958 eingeführt. 1958 wurde auch der TV-Sender La Dôle auf K 4 in Betrieb genommen ( -> Band I-Antenne am Mast). Das Video dürfte demnach um 1958 aufgenommen worden sein. Die im Video zu sehende Breitband-Band-III Antenne dürfte eine gleichzeitig erfolgte (temporäre) Test-Sendung aus Frankreich empfangen haben. 1958 existierte der Sender Mont Rond noch nicht und technisch/geografisch war ein Zusatzprogramm nur aus Frankreich möglich. So waren z. B. vom Mont Salève aus schon 1949 Test-Sendungen erfolgt: Schweizer Film-Wochenschau (Nr. 405 04.11.1949).

Aber der Winkel zwischen den beiden Empfangs-Antennen ergibt keinen Sinn. Wenn die K 4 -Antenne zum Dôle schaut, visiert die Band III -Antenne an Frankreich vorbei. Das Rätsel bleibt demnach bestehen.



Bild: Im mobilen Pro Radio Television Studio-Wagen
am Kontroll-Monitor mit dem Code-Buchstaben
'D' (Dôle).












Standort Mühlehorn/Berg
Aufnahmedatum 2019
Antennen
Von oben
nach unten



VHF K 3 Uetliberg 58.3 km


VHF K 8 Feldberg/SW 122 km
Fabrikat WISI




Zwei weitere Beispielefür WISI-Antennen [(c) Thomas Fritz]

















Standort Bad Ragaz
Aufnahmedatum 2017
Antennen
Von oben
nach unten



VHF K 8 Feldberg/SW 145 km


VHF K 10 Valzeina 9 km
Fabrikat SIEMENS




Nochmals SIEMENS (filigran und trotzdem langlebig):


Feldberg/SW K 8 ARD; UKW; Hochrhein K 39 ZDF.










Standort Zürich/Wollishofen
Aufnahmedatum 2003
Antennen
Von oben
nach unten



LMK-Stab mit Prasselschutzkugel


VHF K 8 Feldberg/SW
(Zwillingsantenne gegen Reflexionen)


UKW (SWF und ORF)


VHF K 3 Uetliberg
Fabrikat WISI





Bild: Eine geometrisch exakter und mechanisch stabiler aufgebaute Zwillingsantenne als im Bild davor; Bild: D. Pümpin.






Einige Fundstücke (vergrösserte Ausschnitte) als (unbeabsichtigte) Beigabe auf alten Fotos:


Stäfa/ZH (oben vertikal: SBB-Bahnfunk), Feldmeilen/ZH:





'Stramm' zum Feldberg/SW ausgerichtete K 8 - Antennen beim Bahnhof Wollishofen:





Kilchberg/ZH und St. Gallen(GA):





Bei schwacher Feldstärke und Bodenreflexionen (Kanal 8, Feldberg/SW):





Bei schwacher Felstärke und Reflexionen von den Seiten und von unten (Kanal 8; Feldberg/SW):










Eine Gesamtansicht an der Bergellerstrasse Zürich:




Linke Einzelantenne: K 8 Feldberg/SW (ARD)


Mittlere Antennen: LMK/UKW; K 6 Rigi (SF), K 39 Hochrhein (ZDF)


Rechte Antenne: LMK/UKW; K 8 Feldberg/SW (ARD); K 39 Hochrhein (ZDF); K 3 Üetliberg (SF)










Standort Unterterzen/Walensee
Aufnahmedatum 2004
Antennen
Von oben
nach unten



VHF K 12 Amden, TELANOR


VHF K 4 Raichberg ARD, JAEGER
Fabrikate TELANOR/JAEGER









Standort Mols/Walensee
Aufnahmedatum 2007
Antennen
Von oben
nach unten



VHF K 12 Amden, WISI


UHF Amden, TELANOR


VHF K 8 Feldberg/SW,
HIRSCHMANN 'Alpina'
Fabrikate WISI, TELANOR, HIRSCHMANN


Und noch eine Hirschmann Alpina:


(c) D. Pümpin









Standort Mols/Walensee
Aufnahmedatum 2007
Antennen
Von oben
nach unten



VHF K 12 Amden, WISI


VHF K 8 Feldberg/SW


UHF Amden
Fabrikat WISI









Standort Unterterzen/Walensee
Aufnahmedatum 2008
Antennen
Von oben
nach unten



VHF K 8 Feldberg/SW


VHF K 3 Uetliberg
Fabrikat JAEGER


Die Antennen sind zu nahe beieinander montiert.







In den Alpen war bisweilen erstaunlich guter Fernempfang möglich:


Bild: Feldberg/Schwarzwald Kanal 8 in Tannenheim/Flumserberg.




Standort Juf/Graubünden (höchst gelegenes ganzjährig bewohntes Dorf in Europa)
Aufnahmedatum 2019
Es gab von diesem Typ 3 Kanalgruppen-Ausführungen:
K 5/6; K 7/8 und K 9, 10, 11
Wahrscheinlich für Sender
Innerferrera


Fabrikat JAEGER Foto: Chr. Howald



Und noch eine Antenne in den Alpen (Surcuolm/Ilanz 1350 müM): Die mittlere Antenne ist für K 8 Feldberg/Schwarzwald (151 km !), die beiden anderen für Ruschein/Ilanz:


(c) D. Pümpin








Standort Altstätten/St. Galler Rheintal
Aufnahmedatum 2007
Antenne



VHF K 2 Grünten
Fabrikat JAEGER








Bild links: Ein leider nicht gut erhaltener Zeuge: Zwei gestockte Antennen des unmittelbar vorangehenden Typs (JAEGER 6-Elemente-Antenne für Kanal 2) in Sargans für den Grünten. Das sind zwar nur 85 km, aber über mehrere Gebirgszüge in Oesterreich und Liechtenstein hinweg:









Nochmals K 2 Grünten (JAEGER) im Jahr 2013 in Gams/Rheintal (darunter K 5 Pfänder/Bregenz, JAEGER):









Berneck im Rheintal:

UKW (Telanor)

K 5 Pfänder/Bregenz (Hirschmann Magneta)

K 2 Grünten (WIPIC)





Standort Menzingen/ZG
Aufnahmedatum 12.01.2018
Antenne



VHF K 8 Feldberg/SW (ARD),
UHF Hochrhein (ZDF), Seitenträger fehlt :-(
Fabrikat JAEGER ('kleine Diana')




Standort Murten
Aufnahmedatum 2023
Antenne



VHF K 8 Feldberg/SW (ARD),
VHF K 4 La Dôle
Fabrikat JAEGER
FotoChr. Howald









Standort Menzingen/ZG
Aufnahmedatum 12.01.2018
Antenne



VHF K 8 Feldberg/SW (ARD)
UHF Mulhouse/ Belvédère (Frankreich)
UHF Hochrhein (ZDF)
Fabrikate TELANOR und JAEGER









Standort Benken SG
Aufnahmedatum 2006
Antennen
von oben
nach unten



VHF K 8 Feldberg/SW


VHF K 3 Uetliberg/Zürich


Antenne von 1958!
Fabrikat WIPIC









Standort Melserberg/Sarganserland
Aufnahmedatum 2010
Antennen
von oben
nach unten



VHF K 8 Feldberg/SW 130 km


UKW SWR 4 Witthoh 120 km


UHF Ortsempfang
Fabrikat TELANOR









Standort Mels/Sarganserland
Aufnahmedatum 2017
Antenne VHF K 8 Feldberg/SW 135 km


Fabrikat TELANOR








Standort Mols/Walensee
Aufnahmedatum 2017
Antenne
13 Elemente K 12 Amden
Antennenpfusch: K 8 Antenne verwendet!

4 Elemente K 4 Raichberg (128 km)

Fabrikat FUBA







Zweimal Murg am Walensee

Standort Murg am Walensee
Aufnahmedatum 2017
Band I- Antennen K 4 Raichberg 129 km
Fabrikat JAEGER















Bild: Ein klassischer analoger TV-Umsetzer (Nätschen/Andermatt)


Die oberste Antenne empfängt auf K 10 den Bäzberg. Das Signal wird auf K 7 umgesetzt und über die Zwillingsantenne Richtung Hospental, Realp ausgestrahlt.

Für UHF gilt entsprechendes.







Standort Biel
Aufnahmedatum 2011 (c) DP
Antennen
von oben
nach unten



VHF K 4 LaDôle


VHF K 2 Bantiger


Fabrikat WIPIC

Ist die untere Antenne wirklich eine Kanal 2 Antenne?
(Es wurde viel gepfuscht beim Antennenbau)








Standort Stöckalp/
Melchtal
Aufnahmedatum 2012
Antenne

VHF K 3
Uetliberg

Fabrikat WIPIC









Standort Einsiedeln
Aufnahmedatum 2017
Antenne

VHF K 8
Feldberg/SW 97 km

Umsetzer Einsiedeln
Fabrikat WIPIC









Standort Biel
Aufnahmedatum 2011, (c) DP
Antennen
von oben
nach unten

LMK-Reusenantenne
(Lang-, Mittel-, Kurzwelle)


VHF K10 Bantiger (TSR)


UKW SWR und Frankreich


VHF K 2 Bantiger


Fabrikat WIPIC







DX-Empfang in den Alpen:

Folgendes Foto - aufgenommen am Standort Chur (Stelleweg)/ Schweiz - ist historisch besonders interessant, da es seinerzeit bei Chur und Churwalden einige vertikal polarisierte VHF III-Antennen (Kanal 8) gab.

Zu den 3 Antennen am Mast:
Mittlere Antenne: Kanal 5 Pfänder/Bregenz 75 km (JAEGER)
Unterste Antenne: Valzeina 11 km (KATHREIN):

Interessant ist die oberste - nicht ganz korrekt montierte - Antenne:

Sie diente dem stabilen (leicht!) verrauschten Empfang des Senders Aalen auf K 8 vertikal über eine Distanz von 226 km! Siehe rote Linie auf folgender Karte.





Eine auch gehörte - rein theoretisch mögliche - Erklärung, dass es sich um eine Reflexion im Rätikon des Senders Feldberg/SW bei gleichzeitiger Polarisationsdrehung, ebenfalls auf K 8 handelte, ist wahrscheinlich falsch (blaue Linie auf obiger Karte). Es kam nämlich die Kennung SDR und nicht SWF, ausserdem sind Reflexionen - von Sonderfällen abgesehen - meist nicht stabil.


Die grüne Linie auf obiger Karte bezieht sich auf Sedrun, wo der Feldberg auf Kanal 8 hinter hohen Gebirgen empfangen wurde (142.5 km). Zwei solche Antennen konnten am 9. Juli 2008 dort noch entdeckt werden:





Der K 8 vom Feldberg wurde auch in Klosters-Dorf/GR (178.9 km) empfangen.






Standort Zizers/Chur
Aufnahmedatum 12.01.2018
Antenne
VHF K 4 ARD Raichberg 157 km(!)
Fabrikat JAEGER







Das folgende Bild zeigt eine 'historische' Band-I-Antenne von WIPIC in Andermatt (K 3 Uetliberg). Der Dipol mit zwei ungleich dicken Leitern zeigt, dass man es bei WIPIC mit der exakten Anpassung an die Ableitung kompromisslos genau nahm. (JAEGER verwendete dazu die ebenfalls gute Doppel-Gamma-Anpassung). Der Kreuzreflektor ist ein vereinfachter Zweifachreflektor zur Erhöhung des Vor/Rückverhältnisses (WIPIC).










Standort Altstätten/St. Galler Rheintal
Aufnahmedatum 2007
Antennen
von oben
nach unten


VHF K 2
Grünten


UHF Ortsempfang
Fabrikate WIPIC (+ WISI)








2 mal UKW WISI US08 für SWR 4 Witthoh hinter den Churfirsten:












Standort Sevelen/St. Galler Rheintal
Aufnahmedatum 2011
Antennen
von oben
nach unten

VHF K 4 ARD Raichberg


VHF K 5 Pfänder/Bregenz


VHF K 8 Buchserberg (vorderer
Teil abgebrochen
Fabrikate JAEGER/WISI/WISI








Standort Sevelen/St. Galler Rheintal
Aufnahmedatum 2011
Antennen
von oben
nach unten

VHF K 4 ARD Raichberg


ZDF/ORF 2 Kanäle 37/24 Ravensburg/Pfänder (Kompromiss)


VHF K 5 Pfänder/Bregenz


VHF K 8 Buchserberg


UHF Buchserberg (Ortsempfang)
Fabrikate 4 x JAEGER/ UHF unbekannt







Ein klassisches Antennenkonzept der späten 1950er-Jahre in der Region Zürich am Beispiel Thalwil:



Standort Thalwil
Aufnahmedatum unbekannt
Antennen
von oben
nach unten

LMK-Reusenantenne
Lang-, Mittel-, Kurzwelle


VHF K 8 Feldberg/SW


UKW SWR Witthoh/Frankreich Mulhouse (Gr. Ballon)


VHF K 3 Uetliberg
Fabrikat WIPIC



Am linken Zürichsee-Ufer war der K 8 vom Feldberg durchsetzt von Reflexionen infolge 'schleifender Signal-Überquerung' der Zimmerberg-Kette. Abhilfe schaffte später der UHF-Umsetzer Wannenberg auf K 30, der topografisch günstig einfiel:


Foto: Thalwil, ARD via Wannenberg K 30.






Gross-Gemeinschaftsantenne aus den 1960er-Jahren:




Für 'Experten':

So schön die Antenne im Bild links aufgebaut ist, einen gröberen Fehler dürfte sie aufweisen:

Die beiden vertikal montierten Antennen (Gex Mont Rond) sind symmetrisch zum Mast montiert (Dipolgehäuse schauen zueinander). Da statt mittels einer Trafoleitung die Zusammenschaltung offensichtlich über Koaxialkabel erfolgte, treffen die Signale bei der Zusammenschaltbox gegenphasig ein, was zu einer Nullstelle des Antennendiagramms führen musste. Man wird dies unbewusst durch 'schielende' Ausrichtung einigermassen(!) kompensiert haben und das Manko 'ungünstigen örtlichen Empfangsbedingungen' zugeschrieben haben.

Genaueres dazu weiter unten bei Fotos mit gleichem Antennenkonzept für Gex Mont Rond.











Antennen auf dem Wohnwagen-Camp Molseralp/Flumserberg (beim Tannenboden) im Jahr 1973 aus einem 8mm-Film:


WISI, wahrscheinlich ZDF K 37 Ravensburg 80.8 km



ORF 2 Pfänder K 24 59.3 km; ARD K 8 Feldberg/SW 129 km






Oldtimer-Antennen aus den 1950er-Jahren, u.a. eine 14-Element WISI K 8, eine JAEGER-Duo Antenne K 8 an Montagerahmen und eine WISI-Duo K 8:





Eine 'stilechte AM-only'-Antenne aus 'Vor-UKW-Zeiten':


Bild: AM-Reusen-Antenne. Reuse für Prasselschutz und höhere 'Dachkapazität' (besserer Wirkungsgrad); WIPIC.
Erstellungszeit: 1935 ... 1955. (c) Chr. Howald.









Standort Bad Ragaz
Aufnahmedatum 2008
Antennen
von oben
nach unten

Kanal 5 ORF Pfänder/Bregenz


Kanal 8 ARD Feldberg/SW


Kanal 10 SF Valzeina


Fabrikat JAEGER









Standort Oberrieden/Zürichsee
Aufnahmedatum 2008
Antennen
von oben
nach unten

UKW (SIEMENS)


4 Element-Antenne K 7 Säntis (SIEMENS)


21 Element-Antenne K 8 Feldberg/SW (JAEGER)


13 Element-Antenne K 5 Pfänder/Bregenz (SIEMENS)


Fabrikat SIEMENS/JAEGER









Standort Disentis
Aufnahmedatum 2008
Antennen
von oben
nach unten

Flächenantenne DVB-T Telerätia


Kombi-Yagi DVB-T SF


UKW


Fabrikat WISI









Standort Mels/Sargans
Aufnahmedatum 2009
Antennen
von oben
nach unten

Kanal 8 Feldberg/SW 135 km


UHF und VHF (K 10) Valzeina 15 km


UKW


Fabrikat JAEGER


Die UKW-Antenne ist falsch ausgerichtet.








Standort Zürich (beim Zoo)
Aufnahmedatum 2006
Antennen
von oben
nach unten

Kanal 8 Feldberg/SW


UHF Ravensburg


UHF Rigi


Kanal 3 Uetliberg

Fabrikat WISI









Standort Mels/Sargans
Aufnahmedatum 2017

Antenne

Kanal 10 Valzeina

Fabrikat WISI FA-11









Standort Zürich
Aufnahmedatum 2011
Antennen
von oben
nach unten

K 39 Hochrhein ZDF (KATHREIN)


K 8 Feldberg ARD


K 6 Rigi SF 1


UHF Säntis (?) (KATHREIN)

Fabrikat WIPIC/KATHREIN








Die legendäre UHF-Antenne von FUBA - Typ XC 91 -
war auch ein guter Marketing-Schachzug ("X-COLOR"):






Die entsprechende Antenne von KATHREIN:






Nochmals FUBA:

Die vor allem "psychologisch wirksame" (RADAR-Assoziazion) FUBA Clou:


FUBA Clou Breitband-Antenne für den gesamten UHF-Bereich bei mittlerem Gewinn (Foto: D. Pümpin)






Klassische Band I Antenne von WIPIC im Tessin, hier Kanal B ( ~ Kanal 4) (Monte Penice):




Im Januar 2018 im Wäggital ob Siebnen entdeckt: Zwei 4-Element-Antennen für Kanal 4 Raichberg (125 km), eine 2-Element-Antenne für Uetliberg Kanal 3:


Bild: Gesamtsicht (K 3 schaut falsch, Sturm oder mangelnde Geografiekenntnisse des Monteurs :-)



Bild: Detailaufnahme obiger Antenne



Bild: In unmittelbarer Nachbarschaft ein stabiler Old-Timer, wahrscheinlich 1950er-Jahre








StandortThalwil/ZH
Aufnahmedatum12.01.2018
Antennen
von oben
nach unten

11- Elemente K 8 Feldberg/Schwarzwald

UKW (SWF/SWR und ORF)

2- Elemente K 3 Uetliberg
FabrikatWISI
Erstellungsjahrca 1962




Klassische Radio-Empfangsantenne für Lang-, Mittel-, Kurzwellen (LMK) und UKW-Rundempfang:


Foto: Chr. Howald



Eine kompakte Band III/IV/V- Antenne auf Rotor im Elsass:


Foto: Chr. Howald



Gross-Gemeinschaftsantennen

Die Gemeinschafts-Antenne Geissacher in der Nähe der Geissflue 963 m.ü.M (47.420896, 7.960374) auf dem Gebiet der Gemeinde Erlinsbach SO. Der Parabolspiegel zeigt Richtung Osten. Mit dieser Parabolantenne wurden die UHF Fernsehprogramme von Pfänder und Grünten empfangen. Vom Geissacher aus gesehen liegen die Sender Pfänder und Grünten fast in der gleichen Richtung (85,3° und 84,4° auf Norden bezogen):


Foto: GA-Empfangsantennen-Anlage Geissacher, Aufnahmejahr: 2010, Autor: Antoine Rey, HB9FRO.




Im September 2015 konnte auf dem Bürgenstock diese Antenne (GGA) entdeckt werden. Sie gibt teilweise Rätsel auf. Die beiden untersten Antennen sind für UKW. Darüber dann eine 4-Elementantenne für Rigi, gefolgt von einer 12-Elementantenne für Feldberg. Die nächst folgende Antenne (UHF) dürfte für Rottweil sein, gefolgt von einer UHF-Antenne wieder für Rigi. Ueber die restlichen UHF-Antennen darf spekuliert werden, vor allem über die obersten mit den sehr kurzen Elementen:





Die einstige GGA Magglingen (sogar mit Parabolantennen für UHF) (c) Christophe Howald:









Es folgen beispielhafte Antennenkonzepte aus verschiedenen Gegenden


Im Folgenden Antennenkonzepte in der Westschweiz:


Zunächst eine 'low budget'-Antenne:


Antenne in La Tour de Peilz; Band I: La Dôle (TSR), Band III: Mont Rond (TF 1);
UHF wohl später ergänzt; Foto Chr. Howald






Aufnahmeort: Altstadt von Vevey; Foto: Chr. Howald




Flugplatz Prangins VD
UHF Salève TF1-Ant2-France3
K4 La Dôle TSR
UHF La Dôle SRF+TSI
VHF Vert. Mont Rond Canal+ (früher TF1)
UHF Mont Pélérin SRF+TSI (auch möglich: ZDF Weitempfang)


Hauteville FR
VHF vert. Mont Rond TF1 alte Norm, Antenne verdreht
UHF alle aus Richtung La Dôle, Mont Rond
VHF K4 La Dôle




Bild: Villars / VD, 1300 MüM, SSR+SRG+TSI (Monthey, K7, K32 + K55) und Frankreich Chamonix (Aiguille du Midi).
(c) Chr. Howald







Bild: Antenne auf dem Gebäude des Werkhofs der Gemeinde Montreux (gebaut ca. 1979).
LMKU / Mont Rond TF1, A2, A3, TV Suisse Romande K11 , UHF Deutschschweiz und Tessin ab Mont Pélérin.
(Foto: C. Howald)





Bild: Vevey, Rue Simplon: K 4 La Dôle, VHF und UHF Mont Rond; (c) C. Howald.







Bild: Stabile Jaeger-Antenne in Payerne im Jahr 2021: UHF Frankreich Montrond 89 km,
K 8 Feldberg/SW 142 km, K 4 TSR La Dôle 78 km, K 2 Bern/Bantiger 48 km [Chr. Howald].




Bild: LMKU/TV-Antenne in Poliez-le-Grand. Antenne K4 (La Dôle) und F5/UHF Mont Rond (Gex).
LMK-Stab mit Prasselschutz-Kugel gegen Störungen durch Korona-Entladungen; (c) Chr. Howald.






Antenne K4 (La Dôle) und F5 Mont Rond (Gex) auf dem alten Spital in Montreux (c) Chr. Howald.





Etwas Antennen-Physik:

1. Die ungleich breiten Dipolleiter setzen den durch die Antennengeometrie erniedrigten Fusspunktwiderstand auf nominell 240 Ohm hinauf.


2. Die beiden Bd III-Antennen sind hier nicht symmetrisch zum Mast montiert. Das ist bei Koax-Anschluss wichtig, damit die Antennen gleichphasig arbeiten. Hier wird aber eine besonders verlustfreie (symmetrische) Trafolleitung verwendet und in diesem Fall spielt es keine Rolle, ob die Antennen zum Mast symmetrisch oder asymmetrisch montiert sind, denn beim 'Umdrehen' einer der Antennen wechseln (im Gegensatz zum Koax-Verbund) auch die Anschlüsse an der Trafoleitung.




K F5 vertikal für Gex-Mont Rond (erstes Franz. Fernsehen) und K 4 für La Dôle TSR:

(SIEMENS) (c) Ch. Howald





Mont Rond hat auf UHF gewechselt:






Bild: Altes Zollhaus bei Charbonnière VD; K 4 und 1 x UHF für La Dôle, 1 x UHF Mont Rond. K4 + UHF La Dôle SRG + UHF Mont Rond TF1 + A2 + A3 Frankreich + UKW + LMK; Foto: Chr. Howald.






Sissach :




Ein WISI-Oldtimer vor 1958 für Kanal 2 (Bantiger,Bern):





Antenne in Lugano, gerichtet zum Monte San Salvatore, (c) D. Pümpin. Man beachte die interessante HB9CV für Kanal 2:





Kleiner Exkurs

Eine historische TV-Rarität: Antennen des Zürcher Börsenfernsehens:





Auf der alten Zürcher-Börse am Bleicherweg 5 beim Paradeplatz stand ab 1961 eine Sendeantenne für das weltweit erste Börsenfernsehen [Ticker AG --> Telekurs --> SIX]. Gesendet wurde das 'Börsenprogramm' (Live-Kurse) auf VHF Kanal 12 vertikal. Typische vertikal polarisierte Empfangsantennen sah man auf Gebäuden mit Bankfilialen und vereinzelt auf Privathäusern.

Bild links: TV-Gerät mit aktuellen Börsenkursen 1961 im Schaufenster einer Bank.




Das folgende Bild zeigt die Sendeantenne auf der alten Börse beim Paradeplatz:


Foto: Die 'diskrete' Sendeantenne, bestehend aus 3 gestockten Vertikal-Dipolen für K 12 um 1980 [Grundlage: ETH Bildarchiv].




Eine typische Börsenfernsehen-Empfangsantenne an einem Fernsehmast in Kilchberg/ZH:






Eine markante Empfangs-Antenne gegen den Randbereich des Senders für das Börsenfernsehen hin (Ausschnitt):


Bild: 2 x 13 Elemente-Antenne K 12 V für den Börsensender am Fernsehmast auf dem Seehotel Meierhof beim Bahnhof Horgen 1967 [Foto: Reck, Adolf]

(Am selben Mast sind noch eine LMK-Reusenantenne, eine Duo K 8 für Feldberg/SW eine 3 Elemente-UKW Antenne. Die K 3 Antenne für Uetliberg ist nicht mehr sichtbar.)

Der Börsensender war z. B. aber auch in Schindellegi (dank guter Weitsicht) zu empfangen.





Frankreich




Standort Vichy / Frankreich
Aufnahmedatum 2019
Spezialität: UKW-Dipol für horizontale und vertikale Polarisation,
in Frankreich alte 'Tradition'.
Foto: Chr. Howald







Italien


Die folgenden 2 Bilder zeigen die Anlage auf dem Monte Mottarone (Bilder: Chr. Howald):









In Italien findet man besonders interessante Funkanlagen auf Berggipfeln (Marconi lässt grüssen'): Italien ist ein 'Fernsehantennen-Paradies', weil dort keine Gross-Kabelanlagen errichtet werden dürfen und auch Private (schikanefrei) terrestrisch senden können. In der Radio/TV-Diktatur Schweiz war letzteres undenkbar, womit DVB-T(2) in der Schweiz mit nur Staatsprogramm-Terrestrik an die Wand gefahren wurde.




Band I - Antenne im Centovalli; (c) Chr. Howald




Neuere Antennen, Verkabelung und Abspannung tw. nach italienischer Tradition ;-) . Ort: Bolgheri LI, (c) Chr. Howald





Letzte Band I - Antennen in der Region Gardasee (von Ch. Howald, 2016):










Band I - Antennen in Tirano/Veltlin/Italien (September 2007):




Grosseto/Italien (Empfang Frankreichs auch über's Meer von Korsika her):












Deutschland

Folgende 6 Fotos zeigen sehr schön Erinnerungen an die 'Analog-Zeit' [Thomas Fritz]:









Nebenstehendes Bild

Antennenkopf Gema 3KR -> Iberger Kugel

Fesa 313 (Magneta) -> Säntis: SRF 1 (Kanal 7)

Fesa 717 -> Kanzelwand: ORF 1 u. 2

Fesa 715 -> Grünten: ARD-SWR, ZDF, BR 3

Fesa 2RA -> Grünten; ARD-BR (Kanal 2)























Die folgende K 8 Antenne von KATHREIN ist ein Beispiel für eine moderne computeroptimierte Hochleistungsantenne:






Eine solche Antenne für K 7 (Säntis) in Süddeutschland mit Antenne für K 2 (Grünten):







Bad Waldsee BW, K 2 für Grünten, K 5 für Pfänder.



Eine ca 50-jährige Antenne in erstaunlich gutem Zustand (2013). Ort: St. Blasien/Schwarzwald.
4-Element-Antenne K 3 Zürich (Uetliberg), 10-Element-Antenne K8 Feldberg/SW:




Und nochmals St. Blasien für K 3 Uetliberg und K 8 + UHF für Feldberg:


Foto: Christophe Howald






Ort: Titisee/Schwarzwald.
LMK-Rutenantenne mit Kreuzdipol für UKW
4-Element-Antenne K 3 Zürich (Uetliberg)
VHF und UHF für Ortssender:









Eine brühmte 'Ochsenkopf-Antenne': Kanal 4 Antenne vertikal für den Sender Ochsenkopf:








"Band I"-Fotos aus Feldatal/Hessen (Sept. 2009):









Antennen in verschiedenen Ländern

Zu folgenden UHF-Zwillingen macht Karsten Mieth folgende Angaben:
Diese Antennen standen in Leipzig, Georg-Schumann-Strasse 188, unmittelbar neben der Auferstehungskirche in Leipzig-Möckern.

Von links nach rechts:

ZDF (E33) von Berlin-Schäferberg (130 km)
N3 (E39) von Berlin-Schäferberg (III.Programm vom SFB/NDR)
ZDF (E23) vom Grossen Waldstein (139 km)
BR3 (E57) vom Grossen Waldstein (III. Programm BR Fernsehen)

Zu dieser Anlage gehörten noch:

2 x UKW (1x Richtung West; 1x Richtung Süd), ich glaube 9-Elemente
1 x VHF Yagi 13-Elemente Richtung Torfhaus (Harz) E10 ARD (NDR Regional)
1 x VHF Yagi 8-Elemente Richtung Chemnitz (Karl-Marx-Stadt) E08 DDR1/DFF1
1 x UHF-Antenne (Elementezahl unbekannt) Richtung Leipzig-Wiederau E22 DDR2/DFF2

Diese Antennen waren abgesetzt, teilweise auf anderen Häusern, die Antenne für Torfhaus sogar auf der anderen Straßenseite!

Die Antennen waren alle Eigenbau, Masse aus dem Antennenbuch 'Spindler'. Die Unterzüge der UHF-Antennen sind aber aus industrieller Produktion. Die entstammen der ersten Generation (1960er/1970er Jahre) der UHF- Antennen aus Bad Blankenburg. Die ganze Anlage war Bestandteil einer Gross-Gemeinschafts-Antenne und versorgte grosse Teile von Leipzig-Möckern. Und warum 2 x ZDF...? Das ZDF war in Leipzig schwierig zu empfangen. Der E33 ging so, aber stark wetterabhängig, der E23 war von E22 aus Leipzig 'stark bedrängt'. Erfahrungsgemäss war es so, dass eine ZDF-Richtung immer ging, also entweder aus Berlin oder Bayern und deswegen wurden in Grossanlagen zwei Richtungen angepeilt:





Eine der letzten überlebenden Band I/III Antennen in London. Die Antenne steht an der berühmten Portobello Road. Richtung der Antenne: Süd, Sender Crystal Palace [(c) Christophe Howald]:




Drei Fotos aus der Steinzeit der BBC (Band I / 405 Zeilen) und ITV (Band III), aufgenommen nördlich von Edingburgh. Das 2. und 3. Bild zeigen die für England typischen X - förmigen Band I Antennen. [(c) Christophe Howald]:








Antenne jenseits des Jura, in der Nähe von Lure Haute-Saône / région Franche-Comté. Band 1 / vertikal, damals für das erste Franz. Programm. Der Band 1 / Vertikal-Sender wurde früher bis in die Gegend von Delémont empfangen, mit riesigen 5-Element-Duo Antennen !(c) by Christophe Howald:






Im Folgenden eine typische historische NL-Anordnung: K3 Lopik für das erste Programm, und UHF für das 2. Programm des NL-Fernsehens. Das war vor ca. 40 Jahren, heute ist alles am Kabel. (Foto 2010: Christophe Howald)





Hier eine sauber aufgebaute UHF-TV-DX-Antenne in Bayern für ORF 2 Gaisberg/Salzburg (Distanz: 163 km):


Quelle und genaue Dokumentation dieser Antenne: Daniel Paul



Mallorca:

(Solche Antennen sah man vor 40 Jahren in Holland, (Empfang Deutschland), und in Irland, dort mit riesigen Band 1 Antennen für den Empfang der Englischen Sender über die Irische See. "Parabol Antennen" Band 1 auf den Bahamas gab es für den Empfang der US Sender aus Florida.)






(c) Christophe Howald


Korsika:

[Band I - Antennen Richtung Ajaccio]











Portugal und Spanien (Baskenland)

Fotos: Christophe Howald


Bild: Neuzeitliche UHF-Antennen mit besonders schmaler vertikalen Bündelung, ähnlich wie X-Antennen.







Im Folgenden eine 'exotische' Mehrband-TV-Antenne nach System W3DZZ [mit Traps ('Sperrkreisen')]:


Foto [C. Howald]: 'W3DZZ-Antenne' im Baskenland nahe Frankreich.




USA, Kombi-Breitbandantennen:






USA [Christophe Howald]:










Amüsante Seite zu Fernsehantennen(-Pfusch)

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