Terrestrische Fernsehantennen der Analog-Zeit Antennenfernsehen, Börsenfernsehen Gesendet wurde auf VHF im Band I (47 ... 68 MHz ; Kanäle 2, 3, 4 ; 6.4 ... 4.4 m) und im Band III (174 ... 230 MHz ; Kanäle 5 bis 12 ; 1.7 ... 1.3 m). Später kam UHF (Bänder IV und V) dazu ( über 470 MHz; unter 64 cm).
Der merkwürdige Kanal C (Turin/Italien und Tirana/ Albanien) war so ans untere UKW-Rundfunk-Bandende gelegt, dass der TV-Ton mit einem normalen UKW-Radio empfangbar war. So konnten weniger teure Fernseh-Geräte angeboten werden, bei denen der Tonteil eingespart wurde: Es waren eben noch keine Wohlstandszeiten ... . |
Der legendäre Kanal 4 (Ochsenkopf): Kanal 4 wurde u.a.(!) gewählt, weil der West-Ton mit OIRT-Radios empfangen werden konnte, das West-Bild kam aus dem Ost-TV-Gerät (Fernsehnormen mit unterschiedlichen Video/Audio-Abständen). Vertikal-Polarisation u.a.(!): Farbträger weniger gestört vom ('horizontalen') tschechischen Rundfunkband auf OIRT-UKW. |
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Bild: JAEGER Diana Version 2 mit TELANOR-Vorverstärker für K 8 Feldberg/SW in den Alpen (hinter den Churfirsten)
Standort |
Oberhalb Wald/ZH |
Aufnahmedatum |
2004 |
Antennen
Von oben
nach unten |
Reusen-Antenne für Lang-, Mittel- und Kurzwellen.
UHF ZDF Kanal 39, SW-Fernsehen Kanal 52 (Hochrhein), 83 km
UHF CH-FS 2 Kanal 32 Rigi, 41 km
UHF Frankreich 1,2,3 Kanäle 21, 24, 27 (TF 1/2/3) Mulhouse/ Belvédère; 133 km
VHF Kanal 8 für Feldberg (ARD), 92 km
UKW vor allem für SWF/SWR und Frankreich
VHF Kanal 6 für Rigi (CH-SF 1), 41 km
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Fabrikat |
WIPIC |
Standort |
Zürichberg |
Antenne erstellt: |
1960er-Jahre |
Antennen
Von oben
nach unten |
VHF ARD Kanal 8, Feldberg SW, 66 km
VHF Frankreich Kanal F8A = K5 + K6 Grand Ballon (Mulhouse), 123 km
Kanal F8A wurde bei Inbetriebnahme von Rigi K6 (leider) obsolet
VHF Schweiz Kanal 3 Üetliberg/Zürich
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Fabrikat |
WIPIC |
2 Kanäle im 'Magic-'Band I
Standort |
Hermiswil BE |
Aufnahmedatum |
2018 |
Antennen
Von oben
nach unten |
Kanal 4 La Dôle
Kanal 8 Feldberg SW
Kanal 2 Bantiger (Bern)
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Fabrikat |
Siemens |
(c) D. Pümpin
Standort |
Gelterkinden |
Aufnahmedatum |
2018 |
Antennen
Von oben
nach unten |
UHF Hochrhein (?)
Kanal 8 Feldberg SW
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Fabrikat |
Kathrein / WISI |
(c) D. Pümpin
JAEGER Diana 1. Version
Bild: JAEGER Diana 1. Version für K 8 in Emmetten. Distanz zum Feldberg/SW >100 km.
JAEGER Diana 2. Version
Um das 'Inhomogene-Felder-Phänomen' (siehe etwas weiter unten) besser in den Griff zu bekommen, wurden bei der 2. Version der Diana die Antenne und die Elementabstände wieder verkürzt und mehr Elemente verwendet.
Eine solche 'vergessene' Antenne konnte durch Zufall auf freiem Feld angetroffen werden:
Bild: Antenne für K8 Feldberg/SW (d=133 km). Die Antenne ist abgesetzt von einem Wohnhaus mit Koax-Kabel-Führung im Mast und unterirdisch zum Wohnhaus.
Die Fotos zeigen eine oft angewandte Kombination: JAEGER-Diana und TELANOR Mastverstärker K 8.
JAEGER-Antennen sind mechanisch ausserordentlich stabil und wurden mit bis zu 14(!) Elementen für Band I und bis zu 28 Elementen für Band III hergestellt. Ausserdem verbindet die Anschlussdose über einen dritten (Zentrums-)Kabelschuh auch den Mantel des Koaxialkabels mit dem Masten und also mit Erde.
Die TELANOR-Verstärker (z. B. Typ VK10 BK-8) zeicnnen sich durch besonders geringe Rauschzahl und 'normgerechte' Polarität der Gleichstromspeisung aus und verfügen auch über eine separate Klemme für eine Gleichstrom-Speiseleitung.
Das 'Inhomogene-Felder-Problem' der Lang-Yagis oder...
... warum sind Viel-Element-Antennen mitunter weniger gut, als erwartet?
Dazu muss man folgendes sehen:
1. Yagi-Antennen - also die üblichen terrestrischen Fernsehantennen - können als Sende- aber auch als Empfangsantennen verwendet werden. Uns interessiert hier natürlich nur der Empfangsfall (im Gegensatz zu Funkamateuren).
2. Im Sendefall bestimmt die Antenne die Struktur des elektro-magnetischen Feldes, also das Antennendiagramm, im Empfangsfall ist aber das e/m-Feld durch die nähere und weitere Umgebung bestimmt und immer mehr oder weniger inhomogen und genau hier liegt das Problem. Die Entwicklung einer Antenne ist nur im 'Sendemodus' sinnvoll, denn für den Empfangsfall existieren die verschiedensten Feld-Inhomogenitäten bzw. Strukturen.
Damit gelten die von den Herstellern angegebenen Antennendiagramme nur für den Sendefall und damit auch die angegebenen Gewinne! Im Empfangsfall mit verschiedensten Feld-Inhomogenitäten muss man deshalb mit 'Ueberraschungen' rechnen. Die Feldinhomogenitäten werden verursacht durch verschiedene Reflexionspunkte und Brechungskanten auf dem Uebertragungsweg. Je länger eine Yagi im Empfangsfall ist, desto grösser die Gefahr, dass verschiedene Abschnitte auf ihrem Wellenleiter (Direktoren) aus unterschiedlichen Richtungen und damit mit unterschiedlichen Signallaufzeiten beeinflusst werden. Dies bringt aber die durch den mechanischen Aufbau der Antenne definierten 'idealen' Phasenbeziehungen aus dem 'Takt' mit entsprechender Verschlechterung der Leistung. So können lange Yagi-Antennen mitunter ihre im Sendefall exzellenten physikalischen Eigenschaften beim Empfang nicht ausspielen. Es resultieren nicht selten Fälle, wo lange Yagi-Antennen (im Empfangsfall) 'schlechter' als kleinere (kürzere) Typen sind/waren. Für Fernempfang (über's Meer oder EME [Erde - Mond - Erde]) in dort 'ungestörten' (homogenen) Feldern (und natürlich im Sendefall: z.B. Funkamateure) bewähren sich Lang-Yagis gut.
Mehr als ca 10 Direktoren brachten im Empfangsfall oft nichts, wenn nicht gar Nachteile. Es blieb noch 'als Ausweg' der Versuch, durch Zwillingsanordnung den Empfang (v.a. 'Geisterbilder' bei Reflexionen) zu verbessern.
Beispiel einer kleinen Zwillings-Antenne (Thalwil/ZH):
LMK-Reuse, Duo Kanal 8 für Feldberg/SW, UKW, Kanal 3 Uetliberg (Zürich) [SIEMENS]
Anders reagieren 'Flächen-Gruppen-Antennen' in inhomogenen Feldern. Sie können von Fall zu Fall besser oder schlechter als lange Yagis sein. Allerdings ist die Fertigung und Montage aufwendig und so haben sie nur in den TV-Anfangszeiten eine gewisse Verbreitung gefunden:
Bild: Ganzwellen-Gruppenantenne am Bahnhof Strassberg im Harz.
(Chr. Howald)
Video aus der Pionierzeit des Fernsehens (Fern-Empfang)
1965 fand ein Tessiner Radiohändler bei seiner Gemeinschaftsantennen-Anlage für Programme aus Italien auf dem Motto della Croce (1250 m) bei Bellinzona eine Einstrahlung des deutschen Fernsehsenders Feldberg/Schwarzwald auf Kanal E-8 aus über 200 km Entfernung. Er speiste dieses Signal in die Gemeinschafts-Antennenanlage ein und ab da konnte auch südlich der Alpen das Deutsche Fernsehen empfangen werden.
Video-Grundlage: Abendschau des SWF am 18.11.1965,
heute bei SWR Retro:
Deutsches Fernsehprogramm in Bellinzona.
Ebenfalls im Tessin: Gemeinschaftsantenne oberhalb Quinto (Ambri) für den gut 200 km entfernten Sender Monte Penice:
Bild: JAEGER 7-Elemente-Antenne für Kanal B (~ E 4) um 1960
Standort |
Courgevaux (nähe Murten) |
Aufnahmedatum |
2012, (c) Chr. Howald |
Antennen Von oben nach unten
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VHF Kanal 8 Feldberg/SW
UHF Mont Rond/Frankreich
VHF K 4 La Dôle
UHF Hochrhein ZDF und SWR
VHF K 2 Bantiger |
Fabrikate |
JAEGER/TELANOR |
Die UHF-Antennen sind unsauber montiert (keine Seitenträger).
Eine gerettete ehemalige Band I / K 4 Antenne für OIRT-Empfang:
Eine 'gerettete' JAEGER-Antenne (ex Kanal 4 Raichberg 61...68 MHz) nach notwendiger (geringfügiger) Umdimensionierung auf das OIRT-Band (ca 65...72 MHz) kommt wieder vom Garten auf's Dach.
Bei guten Bedingungen (Es) sind russische, ukrainische u. a. Sender zu hören, z. B. auch italienische Studiolinks. Zu jeder Zeit sind mindestens - dank immer vorhandenen Meteor-Scatters [ca 1 'Ping'/10 min]) OIRT- Sender aus dem Osten zu hören oder wenigstens festzustellen.
Mit solchen Antennen wurde auch das Italienische Fernsehen vom Monte Penice Kanal B (~ Kanal 4) regelmässig in den Alpen (Brig 183 km, rote Linie) und im Kanton Bern (260 km über die Alpen, blaue Linie!) empfangen. Siehe dazu nebenstehende Karte. (Nebenbei: Die grüne Linie - von Zürich aus - zeigt regelmässigen UKW-Empfang (auch ab Monte Penice) über die Alpen (288.6 km)).
Antennen, einmal anders betrachtet
Links zwei UHF-Empfangs-Antennen moderner Bauart, rechts eine Art Sende-Antenne. Die Sendeantenne dürfte die Empfangsantennen markant überleben.
Und noch die Umnutzung einer Antenne zum Ausguck für Vögel:
Bild: K8 und K3 in Zürich/Höngg; Chr. Howald.
Standort |
Nähe Einsiedeln |
Aufnahmedatum |
2011 |
Antennen Von oben nach unten
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UHF Rigi
VHF K 6 Rigi
Links: UHF Hochrhein ZDF und SWR
Rechts: UHF Frankreich Mulhouse/Belvédère
VHF K 8 Feldberg/SW
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Fabrikat |
TELANOR |
Video: TV-Antennen-Montage für öffentliche TV-Promotion durch die Pro Radio Television in Montreux um 1958
Das im folgenden Video zu sehende klassische PTT-Testbild wurde 1958 eingeführt. 1958 wurde auch der TV-Sender La Dôle auf K 4 in Betrieb genommen ( -> Band I-Antenne am Mast). Das Video dürfte demnach um 1958 aufgenommen worden sein. Die im Video zu sehende Breitband-Band-III Antenne dürfte eine gleichzeitig erfolgte (temporäre) Test-Sendung aus Frankreich empfangen haben. 1958 existierte der Sender Mont Rond noch nicht und technisch/geografisch war ein Zusatzprogramm nur aus Frankreich möglich. So waren z. B. vom Mont Salève aus schon 1949 Test-Sendungen erfolgt: Schweizer Film-Wochenschau (Nr. 405 04.11.1949).
Aber der Winkel zwischen den beiden Empfangs-Antennen ergibt keinen Sinn. Wenn die K 4 -Antenne zum Dôle schaut, visiert die Band III -Antenne an Frankreich vorbei. Das Rätsel bleibt demnach bestehen.
Bild: Im mobilen Pro Radio Television Studio-Wagen
am Kontroll-Monitor mit dem Code-Buchstaben'D' (Dôle).
Standort |
Mühlehorn/Berg |
Aufnahmedatum |
2019 |
Antennen Von oben nach unten
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VHF K 3 Uetliberg 58.3 km
VHF K 8 Feldberg/SW 122 km
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Fabrikat |
WISI |
Zwei weitere Beispielefür WISI-Antennen [(c) Thomas Fritz]
Standort |
Bad Ragaz |
Aufnahmedatum |
2017 |
Antennen Von oben nach unten
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VHF K 8 Feldberg/SW 145 km
VHF K 10 Valzeina 9 km
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Fabrikat |
SIEMENS |
Nochmals SIEMENS (filigran und trotzdem langlebig):
Feldberg/SW K 8 ARD; UKW; Hochrhein K 39 ZDF.
Standort |
Zürich/Wollishofen |
Aufnahmedatum |
2003 |
Antennen Von oben nach unten
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LMK-Stab mit Prasselschutzkugel
VHF K 8 Feldberg/SW
(Zwillingsantenne gegen Reflexionen)
UKW (SWF und ORF)
VHF K 3 Uetliberg
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Fabrikat |
WISI |
Bild: Eine geometrisch exakter und mechanisch stabiler aufgebaute Zwillingsantenne als im Bild davor; Bild: D. Pümpin.
Einige Fundstücke (vergrösserte Ausschnitte) als (unbeabsichtigte) Beigabe auf alten Fotos:
Stäfa/ZH (oben vertikal: SBB-Bahnfunk), Feldmeilen/ZH:
'Stramm' zum Feldberg/SW ausgerichtete K 8 - Antennen beim Bahnhof Wollishofen:
Kilchberg/ZH und St. Gallen(GA):
Bei schwacher Feldstärke und Bodenreflexionen (Kanal 8, Feldberg/SW):
Bei schwacher Felstärke und Reflexionen von den Seiten und von unten (Kanal 8; Feldberg/SW):
Eine Gesamtansicht an der Bergellerstrasse Zürich:
Linke Einzelantenne: K 8 Feldberg/SW (ARD)
Mittlere Antennen: LMK/UKW; K 6 Rigi (SF), K 39 Hochrhein (ZDF)
Rechte Antenne: LMK/UKW; K 8 Feldberg/SW (ARD); K 39 Hochrhein (ZDF); K 3 Üetliberg (SF)
Standort |
Unterterzen/Walensee |
Aufnahmedatum |
2004 |
Antennen Von oben nach unten
|
VHF K 12 Amden, TELANOR
VHF K 4 Raichberg ARD, JAEGER
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Fabrikate |
TELANOR/JAEGER |
Standort |
Mols/Walensee |
Aufnahmedatum |
2007 |
Antennen Von oben nach unten
|
VHF K 12 Amden, WISI
UHF Amden, TELANOR
VHF K 8 Feldberg/SW, HIRSCHMANN 'Alpina'
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Fabrikate |
WISI, TELANOR, HIRSCHMANN |
Und noch eine Hirschmann Alpina:
(c) D. Pümpin
Standort |
Mols/Walensee |
Aufnahmedatum |
2007 |
Antennen Von oben nach unten
|
VHF K 12 Amden, WISI
VHF K 8 Feldberg/SW
UHF Amden
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Fabrikat |
WISI |
Standort |
Unterterzen/Walensee |
Aufnahmedatum |
2008 |
Antennen Von oben nach unten
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VHF K 8 Feldberg/SW
VHF K 3 Uetliberg
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Fabrikat |
JAEGER |
Die Antennen sind zu nahe beieinander montiert.
In den Alpen war bisweilen erstaunlich guter Fernempfang möglich:
Bild: Feldberg/Schwarzwald Kanal 8 in Tannenheim/Flumserberg.
Standort |
Juf/Graubünden (höchst gelegenes ganzjährig bewohntes Dorf in Europa) |
Aufnahmedatum |
2019 |
Es gab von diesem Typ 3 Kanalgruppen-Ausführungen: K 5/6; K 7/8 und K 9, 10, 11 |
Wahrscheinlich für Sender Innerferrera
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Fabrikat JAEGER |
Foto: Chr. Howald |
Und noch eine Antenne in den Alpen (Surcuolm/Ilanz 1350 müM): Die mittlere Antenne ist für K 8 Feldberg/Schwarzwald (151 km !), die beiden anderen für Ruschein/Ilanz:
(c) D. Pümpin
Standort |
Altstätten/St. Galler Rheintal |
Aufnahmedatum |
2007 |
Antenne
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VHF K 2 Grünten
|
Fabrikat |
JAEGER |
Bild links: Ein leider nicht gut erhaltener Zeuge: Zwei gestockte Antennen des unmittelbar vorangehenden Typs (JAEGER 6-Elemente-Antenne für Kanal 2) in Sargans für den Grünten. Das sind zwar nur 85 km, aber über mehrere Gebirgszüge in Oesterreich und Liechtenstein hinweg:
Nochmals K 2 Grünten (JAEGER) im Jahr 2013 in Gams/Rheintal (darunter K 5 Pfänder/Bregenz, JAEGER):
Berneck im Rheintal:
UKW (Telanor)
K 5 Pfänder/Bregenz (Hirschmann Magneta)
K 2 Grünten (WIPIC)
Standort |
Menzingen/ZG |
Aufnahmedatum |
12.01.2018 |
Antenne
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VHF K 8 Feldberg/SW (ARD), UHF Hochrhein (ZDF), Seitenträger fehlt :-(
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Fabrikat |
JAEGER ('kleine Diana') |
Standort |
Murten |
Aufnahmedatum |
2023 |
Antenne
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VHF K 8 Feldberg/SW (ARD), VHF K 4 La Dôle
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Fabrikat |
JAEGER |
Foto | Chr. Howald |
Standort |
Menzingen/ZG |
Aufnahmedatum |
12.01.2018 |
Antenne
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VHF K 8 Feldberg/SW (ARD) UHF Mulhouse/ Belvédère (Frankreich) UHF Hochrhein (ZDF)
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Fabrikate |
TELANOR und JAEGER |
Standort |
Benken SG |
Aufnahmedatum |
2006 |
Antennen von oben nach unten
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VHF K 8 Feldberg/SW
VHF K 3 Uetliberg/Zürich
Antenne von 1958!
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Fabrikat |
WIPIC |
Standort |
Melserberg/Sarganserland |
Aufnahmedatum |
2010 |
Antennen von oben nach unten
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VHF K 8 Feldberg/SW 130 km
UKW SWR 4 Witthoh 120 km
UHF Ortsempfang
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Fabrikat |
TELANOR |
Standort |
Mels/Sarganserland |
Aufnahmedatum |
2017 |
Antenne |
VHF K 8 Feldberg/SW 135 km
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Fabrikat |
TELANOR |
Standort |
Mols/Walensee |
Aufnahmedatum |
2017 |
Antenne |
13 Elemente K 12 Amden Antennenpfusch: K 8 Antenne verwendet!
4 Elemente K 4 Raichberg (128 km)
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Fabrikat |
FUBA |
Zweimal Murg am Walensee
Standort |
Murg am Walensee |
Aufnahmedatum |
2017 |
Band I- Antennen | K 4 Raichberg 129 km |
Fabrikat |
JAEGER |
Bild: Ein klassischer analoger TV-Umsetzer (Nätschen/Andermatt) Die oberste Antenne empfängt auf K 10 den Bäzberg. Das Signal wird auf K 7 umgesetzt und über die Zwillingsantenne Richtung Hospental, Realp ausgestrahlt.
Für UHF gilt entsprechendes.
Standort |
Biel |
Aufnahmedatum |
2011 (c) DP |
Antennen von oben nach unten
|
VHF K 4 LaDôle
VHF K 2 Bantiger
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Fabrikat |
WIPIC |
Ist die untere Antenne wirklich eine Kanal 2 Antenne?
(Es wurde viel gepfuscht beim Antennenbau)
Standort |
Stöckalp/ Melchtal |
Aufnahmedatum |
2012 |
Antenne
|
VHF K 3 Uetliberg
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Fabrikat |
WIPIC |
Standort |
Einsiedeln |
Aufnahmedatum |
2017 |
Antenne
|
VHF K 8 Feldberg/SW 97 km
Umsetzer Einsiedeln
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Fabrikat |
WIPIC |
Standort |
Biel |
Aufnahmedatum |
2011, (c) DP |
Antennen von oben nach unten
|
LMK-Reusenantenne (Lang-, Mittel-, Kurzwelle)
VHF K10 Bantiger (TSR)
UKW SWR und Frankreich
VHF K 2 Bantiger
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Fabrikat |
WIPIC |
DX-Empfang in den Alpen:
Folgendes Foto - aufgenommen am Standort Chur (Stelleweg)/ Schweiz - ist historisch besonders interessant, da es seinerzeit bei Chur und Churwalden einige vertikal polarisierte VHF III-Antennen (Kanal 8) gab.
Zu den 3 Antennen am Mast:
Mittlere Antenne: Kanal 5 Pfänder/Bregenz 75 km (JAEGER)
Unterste Antenne: Valzeina 11 km (KATHREIN):
Interessant ist die oberste - nicht ganz korrekt montierte - Antenne:
Sie diente dem stabilen (leicht!) verrauschten Empfang des Senders Aalen auf K 8 vertikal über eine Distanz von 226 km! Siehe rote Linie auf folgender Karte.
Eine auch gehörte - rein theoretisch mögliche - Erklärung, dass es sich um eine Reflexion im Rätikon des Senders Feldberg/SW bei gleichzeitiger Polarisationsdrehung, ebenfalls auf K 8 handelte, ist wahrscheinlich falsch (blaue Linie auf obiger Karte). Es kam nämlich die Kennung SDR und nicht SWF, ausserdem sind Reflexionen - von Sonderfällen abgesehen - meist nicht stabil.
Die grüne Linie auf obiger Karte bezieht sich auf Sedrun, wo der Feldberg auf Kanal 8 hinter hohen Gebirgen empfangen wurde (142.5 km). Zwei solche Antennen konnten am 9. Juli 2008 dort noch entdeckt werden:
Der K 8 vom Feldberg wurde auch in Klosters-Dorf/GR (178.9 km) empfangen.
Standort |
Zizers/Chur |
Aufnahmedatum |
12.01.2018 |
Antenne
VHF K 4 ARD Raichberg 157 km(!)
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Fabrikat |
JAEGER |
Das folgende Bild zeigt eine 'historische' Band-I-Antenne von WIPIC in Andermatt (K 3 Uetliberg). Der Dipol mit zwei ungleich dicken Leitern zeigt, dass man es bei WIPIC mit der exakten Anpassung an die Ableitung kompromisslos genau nahm. (JAEGER verwendete dazu die ebenfalls gute Doppel-Gamma-Anpassung). Der Kreuzreflektor ist ein vereinfachter Zweifachreflektor zur Erhöhung des Vor/Rückverhältnisses (WIPIC).
Standort |
Altstätten/St. Galler Rheintal |
Aufnahmedatum |
2007 |
Antennen von oben nach unten
|
VHF K 2 Grünten
UHF Ortsempfang
|
Fabrikate |
WIPIC (+ WISI) |
2 mal UKW WISI US08 für SWR 4 Witthoh hinter den Churfirsten:
Standort |
Sevelen/St. Galler Rheintal |
Aufnahmedatum |
2011 |
Antennen von oben nach unten
|
VHF K 4 ARD Raichberg
VHF K 5 Pfänder/Bregenz
VHF K 8 Buchserberg (vorderer Teil abgebrochen
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Fabrikate |
JAEGER/WISI/WISI |
Standort |
Sevelen/St. Galler Rheintal |
Aufnahmedatum |
2011 |
Antennen von oben nach unten
|
VHF K 4 ARD Raichberg
ZDF/ORF 2 Kanäle 37/24 Ravensburg/Pfänder (Kompromiss)
VHF K 5 Pfänder/Bregenz
VHF K 8 Buchserberg
UHF Buchserberg (Ortsempfang)
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Fabrikate |
4 x JAEGER/ UHF unbekannt |
Ein klassisches Antennenkonzept der späten 1950er-Jahre in der Region Zürich am Beispiel Thalwil:
Standort |
Thalwil |
Aufnahmedatum |
unbekannt |
Antennen von oben nach unten
|
LMK-Reusenantenne
Lang-, Mittel-, Kurzwelle
VHF K 8 Feldberg/SW
UKW SWR Witthoh/Frankreich Mulhouse (Gr. Ballon)
VHF K 3 Uetliberg
|
Fabrikat |
WIPIC |
Am linken Zürichsee-Ufer war der K 8 vom Feldberg durchsetzt von Reflexionen infolge 'schleifender Signal-Überquerung' der Zimmerberg-Kette. Abhilfe schaffte später der UHF-Umsetzer Wannenberg auf K 30, der topografisch günstig einfiel:
Foto: Thalwil, ARD via Wannenberg K 30.
Gross-Gemeinschaftsantenne aus den 1960er-Jahren:
Für 'Experten':
So schön die Antenne im Bild links aufgebaut ist, einen gröberen Fehler dürfte sie aufweisen:
Die beiden vertikal montierten Antennen (Gex Mont Rond) sind symmetrisch zum Mast montiert (Dipolgehäuse schauen zueinander). Da statt mittels einer Trafoleitung die Zusammenschaltung offensichtlich über Koaxialkabel erfolgte, treffen die Signale bei der Zusammenschaltbox gegenphasig ein, was zu einer Nullstelle des Antennendiagramms führen musste. Man wird dies unbewusst durch 'schielende' Ausrichtung einigermassen(!) kompensiert haben und das Manko 'ungünstigen örtlichen Empfangsbedingungen' zugeschrieben haben.
Genaueres dazu weiter unten bei Fotos mit gleichem Antennenkonzept für Gex Mont Rond.
Gross-Gemeinschaftsantennen
Die Gemeinschafts-Antenne Geissacher in der Nähe der Geissflue 963 m.ü.M (47.420896, 7.960374) auf dem Gebiet der Gemeinde Erlinsbach SO. Der Parabolspiegel zeigt Richtung Osten. Mit dieser Parabolantenne wurden die UHF Fernsehprogramme von Pfänder und Grünten empfangen. Vom Geissacher aus gesehen liegen die Sender Pfänder und Grünten fast in der gleichen Richtung (85,3° und 84,4° auf Norden bezogen):
Foto: GA-Empfangsantennen-Anlage Geissacher, Aufnahmejahr: 2010, Autor: Antoine Rey, HB9FRO.
Im September 2015 konnte auf dem Bürgenstock diese Antenne (GGA) entdeckt werden. Sie gibt teilweise Rätsel auf. Die beiden untersten Antennen sind für UKW. Darüber dann eine 4-Elementantenne für Rigi, gefolgt von einer 12-Elementantenne für Feldberg. Die nächst folgende Antenne (UHF) dürfte für Rottweil sein, gefolgt von einer UHF-Antenne wieder für Rigi. Ueber die restlichen UHF-Antennen darf spekuliert werden, vor allem über die obersten mit den sehr kurzen Elementen:
Die einstige GGA Magglingen (sogar mit Parabolantennen für UHF) (c) Christophe Howald:
Es folgen beispielhafte Antennenkonzepte aus verschiedenen Gegenden
Im Folgenden Antennenkonzepte in der Westschweiz:
Zunächst eine 'low budget'-Antenne:
Antenne in La Tour de Peilz; Band I: La Dôle (TSR), Band III: Mont Rond (TF 1);
UHF wohl später ergänzt; Foto Chr. Howald
Aufnahmeort: Altstadt von Vevey; Foto: Chr. Howald
Flugplatz Prangins VD
UHF Salève TF1-Ant2-France3
K4 La Dôle TSR
UHF La Dôle SRF+TSI
VHF Vert. Mont Rond Canal+ (früher TF1)
UHF Mont Pélérin SRF+TSI (auch möglich: ZDF Weitempfang)
|
Hauteville FR
VHF vert. Mont Rond TF1 alte Norm, Antenne verdreht
UHF alle aus Richtung La Dôle, Mont Rond
VHF K4 La Dôle
|
Bild: Villars / VD, 1300 MüM, SSR+SRG+TSI (Monthey, K7, K32 + K55) und Frankreich Chamonix (Aiguille du Midi).
(c) Chr. Howald
Bild: Antenne auf dem Gebäude des Werkhofs der Gemeinde Montreux (gebaut ca. 1979).
LMKU / Mont Rond TF1, A2, A3, TV Suisse Romande K11 , UHF Deutschschweiz und Tessin ab Mont Pélérin.
(Foto: C. Howald)
Bild: Vevey, Rue Simplon: K 4 La Dôle, VHF und UHF Mont Rond; (c) C. Howald.
Bild: Stabile Jaeger-Antenne in Payerne im Jahr 2021: UHF Frankreich Montrond 89 km,
K 8 Feldberg/SW 142 km, K 4 TSR La Dôle 78 km, K 2 Bern/Bantiger 48 km [Chr. Howald].
Bild: LMKU/TV-Antenne in Poliez-le-Grand. Antenne K4 (La Dôle) und F5/UHF Mont Rond (Gex).
LMK-Stab mit Prasselschutz-Kugel gegen Störungen durch Korona-Entladungen; (c) Chr. Howald.
Antenne K4 (La Dôle) und F5 Mont Rond (Gex) auf dem alten Spital in Montreux (c) Chr. Howald.
Etwas Antennen-Physik:
1. Die ungleich breiten Dipolleiter setzen den durch die Antennengeometrie erniedrigten Fusspunktwiderstand auf nominell 240 Ohm hinauf.
2. Die beiden Bd III-Antennen sind hier nicht symmetrisch zum Mast montiert. Das ist bei Koax-Anschluss wichtig, damit die Antennen gleichphasig arbeiten. Hier wird aber eine besonders verlustfreie (symmetrische) Trafolleitung verwendet und in diesem Fall spielt es keine Rolle, ob die Antennen zum Mast symmetrisch oder asymmetrisch montiert sind, denn beim 'Umdrehen' einer der Antennen wechseln (im Gegensatz zum Koax-Verbund) auch die Anschlüsse an der Trafoleitung.
K F5 vertikal für Gex-Mont Rond (erstes Franz. Fernsehen) und K 4 für La Dôle TSR:
(SIEMENS) (c) Ch. Howald
Mont Rond hat auf UHF gewechselt:
Bild: Altes Zollhaus bei Charbonnière VD; K 4 und 1 x UHF für La Dôle, 1 x UHF Mont Rond.
K4 + UHF La Dôle SRG + UHF Mont Rond TF1 + A2 + A3 Frankreich + UKW + LMK; Foto: Chr. Howald.
Sissach :
Ein WISI-Oldtimer vor 1958 für Kanal 2 (Bantiger,Bern):
Antenne in Lugano, gerichtet zum Monte San Salvatore, (c) D. Pümpin. Man beachte die interessante HB9CV für Kanal 2:
Kleiner Exkurs
Eine historische TV-Rarität: Antennen des Zürcher Börsenfernsehens:
Auf der alten Zürcher-Börse am Bleicherweg 5 beim Paradeplatz stand ab 1961 eine Sendeantenne für das weltweit erste Börsenfernsehen [Ticker AG --> Telekurs --> SIX]. Gesendet wurde das 'Börsenprogramm' (Live-Kurse) auf VHF Kanal 12 vertikal. Typische vertikal polarisierte Empfangsantennen sah man auf Gebäuden mit Bankfilialen und vereinzelt auf Privathäusern.
Bild links: TV-Gerät mit aktuellen Börsenkursen 1961 im Schaufenster einer Bank.
Das folgende Bild zeigt die Sendeantenne auf der alten Börse beim Paradeplatz:
Foto: Die 'diskrete' Sendeantenne, bestehend aus 3 gestockten Vertikal-Dipolen für K 12 um 1980 [Grundlage: ETH Bildarchiv].
Eine typische Börsenfernsehen-Empfangsantenne an einem Fernsehmast in Kilchberg/ZH:
Eine markante Empfangs-Antenne gegen den Randbereich des Senders für das Börsenfernsehen hin (Ausschnitt):
Bild: 2 x 13 Elemente-Antenne K 12 V für den Börsensender am Fernsehmast auf dem Seehotel Meierhof beim Bahnhof Horgen 1967 [Foto: Reck, Adolf]
(Am selben Mast sind noch eine LMK-Reusenantenne, eine Duo K 8 für Feldberg/SW eine 3 Elemente-UKW Antenne. Die K 3 Antenne für Uetliberg ist nicht mehr sichtbar.)
Der Börsensender war z. B. aber auch in Schindellegi (dank guter Weitsicht) zu empfangen.
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Frankreich
Standort |
Vichy / Frankreich |
Aufnahmedatum |
2019 |
Spezialität: UKW-Dipol für horizontale und vertikale Polarisation, in Frankreich alte 'Tradition'.
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Foto: Chr. Howald |
Italien
Die folgenden 2 Bilder zeigen die Anlage auf dem Monte Mottarone (Bilder: Chr. Howald):
In Italien findet man besonders interessante Funkanlagen auf Berggipfeln (Marconi lässt grüssen'):
Italien ist ein 'Fernsehantennen-Paradies', weil dort keine Gross-Kabelanlagen errichtet werden dürfen und auch Private (schikanefrei) terrestrisch senden können. In der Radio/TV-Diktatur Schweiz war letzteres undenkbar, womit DVB-T(2) in der Schweiz mit nur Staatsprogramm-Terrestrik an die Wand gefahren wurde.
Band I - Antenne im Centovalli; (c) Chr. Howald
Neuere Antennen, Verkabelung und Abspannung tw. nach italienischer Tradition ;-) . Ort: Bolgheri LI, (c) Chr. Howald
Letzte Band I - Antennen in der Region Gardasee (von Ch. Howald, 2016):
Band I - Antennen in Tirano/Veltlin/Italien (September 2007):
Grosseto/Italien (Empfang Frankreichs auch über's Meer von Korsika her):
Deutschland
Folgende 6 Fotos zeigen sehr schön Erinnerungen an die 'Analog-Zeit' [Thomas Fritz]:
Nebenstehendes Bild
Antennenkopf Gema 3KR -> Iberger Kugel
Fesa 313 (Magneta) -> Säntis: SRF 1 (Kanal 7)
Fesa 717 -> Kanzelwand: ORF 1 u. 2
Fesa 715 -> Grünten: ARD-SWR, ZDF, BR 3
Fesa 2RA -> Grünten; ARD-BR (Kanal 2)
Die folgende K 8 Antenne von KATHREIN ist ein Beispiel für eine moderne computeroptimierte Hochleistungsantenne:
Eine solche Antenne für K 7 (Säntis) in Süddeutschland mit Antenne für K 2 (Grünten):
Bad Waldsee BW, K 2 für Grünten, K 5 für Pfänder.
Eine ca 50-jährige Antenne in erstaunlich gutem Zustand (2013).
Ort: St. Blasien/Schwarzwald.
4-Element-Antenne K 3 Zürich (Uetliberg), 10-Element-Antenne K8 Feldberg/SW:
Und nochmals St. Blasien für K 3 Uetliberg und K 8 + UHF für Feldberg:
Foto: Christophe Howald
Ort: Titisee/Schwarzwald.
LMK-Rutenantenne mit Kreuzdipol für UKW
4-Element-Antenne K 3 Zürich (Uetliberg)
VHF und UHF für Ortssender:
Eine brühmte 'Ochsenkopf-Antenne': Kanal 4 Antenne vertikal für den Sender Ochsenkopf:
"Band I"-Fotos aus Feldatal/Hessen (Sept. 2009):
Antennen in verschiedenen Ländern
Zu folgenden UHF-Zwillingen macht Karsten Mieth folgende Angaben:
Diese Antennen standen in Leipzig, Georg-Schumann-Strasse 188, unmittelbar neben der Auferstehungskirche in Leipzig-Möckern.
Von links nach rechts:
ZDF (E33) von Berlin-Schäferberg (130 km)
N3 (E39) von Berlin-Schäferberg (III.Programm vom SFB/NDR)
ZDF (E23) vom Grossen Waldstein (139 km)
BR3 (E57) vom Grossen Waldstein (III. Programm BR Fernsehen)
Zu dieser Anlage gehörten noch:
2 x UKW (1x Richtung West; 1x Richtung Süd), ich glaube 9-Elemente
1 x VHF Yagi 13-Elemente Richtung Torfhaus (Harz) E10 ARD (NDR Regional)
1 x VHF Yagi 8-Elemente Richtung Chemnitz (Karl-Marx-Stadt) E08 DDR1/DFF1
1 x UHF-Antenne (Elementezahl unbekannt) Richtung Leipzig-Wiederau E22 DDR2/DFF2
Diese Antennen waren abgesetzt, teilweise auf anderen Häusern, die Antenne für Torfhaus sogar auf der anderen Straßenseite!
Die Antennen waren alle Eigenbau, Masse aus dem Antennenbuch 'Spindler'. Die Unterzüge der UHF-Antennen sind aber aus industrieller Produktion. Die entstammen der ersten Generation (1960er/1970er Jahre) der UHF- Antennen aus Bad Blankenburg. Die ganze Anlage war Bestandteil einer Gross-Gemeinschafts-Antenne und versorgte grosse Teile von Leipzig-Möckern. Und warum 2 x ZDF...? Das ZDF war in Leipzig schwierig zu empfangen. Der E33 ging so, aber stark wetterabhängig, der E23 war von E22 aus Leipzig 'stark bedrängt'. Erfahrungsgemäss war es so, dass eine ZDF-Richtung immer ging, also entweder aus Berlin oder Bayern und deswegen wurden in Grossanlagen zwei Richtungen angepeilt:
Eine der letzten überlebenden Band I/III Antennen in London. Die Antenne steht an der berühmten Portobello Road. Richtung der Antenne: Süd, Sender Crystal Palace [(c) Christophe Howald]:
Drei Fotos aus der Steinzeit der BBC (Band I / 405 Zeilen) und ITV (Band III), aufgenommen nördlich von Edingburgh. Das 2. und 3. Bild zeigen die für England typischen X - förmigen Band I Antennen. [(c) Christophe Howald]:
Antenne jenseits des Jura, in der Nähe von Lure Haute-Saône / région Franche-Comté. Band 1 / vertikal, damals für das erste Franz. Programm. Der Band 1 / Vertikal-Sender wurde früher bis in die Gegend von Delémont empfangen, mit riesigen 5-Element-Duo Antennen !(c) by Christophe Howald:
Im Folgenden eine typische historische NL-Anordnung: K3 Lopik für das erste Programm, und UHF für das 2. Programm des NL-Fernsehens. Das war vor ca. 40 Jahren, heute ist alles am Kabel. (Foto 2010: Christophe Howald)
Hier eine sauber aufgebaute UHF-TV-DX-Antenne in Bayern für ORF 2 Gaisberg/Salzburg (Distanz: 163 km):
Quelle und genaue Dokumentation dieser Antenne:
Daniel Paul
Mallorca:
(Solche Antennen sah man vor 40 Jahren in Holland, (Empfang Deutschland), und in Irland, dort mit riesigen Band 1 Antennen für den Empfang der Englischen Sender über die Irische See. "Parabol Antennen" Band 1 auf den Bahamas gab es für den Empfang der US Sender aus Florida.)