Der Nullleiter kann entfernt werden, ohne dass das Leuchten der 3 Lämpchen ändert (eine allfällige minime Aenderung geht auf unvermeidliche Fertigungstoleranzen v. a. der Lämpchen, aber auch der Trafos zurück):

Modell eines Drehstrommotors in Stern- oder Dreieck-Schaltung:

An Stelle der Magnetnadel kann ein Kurzschluss-Läufer (leicht drehbar gelagerte Alu-Dose) verwendet werden:
Mit einer Netzphase können zwei verschiedene Phasen erzeugt werden, in dem der eine Spulen-Weg über einen Kondensator führt. Auch so kann eine Drehung erzeugt werden:

Auch indem der eine Spulenweg über eine weitere Spule (hier 2 kombinierte Spulen) führt, können zwei unterschiedliche Phasen erzeugt werden:

An Stelle der Alu-Dose kann bei Drehfeldversuchen auch eine Kompassnadel eingesetzt werden:

Modell einer Hochspannungsleitung: Oben rechts liefert ein Trafo 3 Volt. Diese 3 Volt gehen auf den 3 Volt-Anschluss eines weiteren Trafos (unten rechts), der am schwarzen Netzkabel wieder 230 Volt abgibt. Diese 230 Volt liegen über 2 mal 1000 Ohm am 230 Volt Anschluss eines dritten Trafos. Dieser gibt sekundärseitig wieder 3 Volt an das Lämpchen. Resultat: Obwohl der Strom unterwegs über 2 Stück 1000 Ohm Widerstände läuft, leuchtet das Lämpchen, was bei den selben Widerständen im 3 Volt-Kreis nicht der Fall wäre. (Die im Bild schwarzen Netzkabel sind die "Hochspannungsleitung"):

Auch so kann eine Phasenverschiebung der Magnetfelder (180°) und eine Drehung erreicht werden:

Dreiphasenmotoren bei einer Bergbahn (2 Oberleitungen und die Schiene):

Um sich der Vorteile des Drehstromes bei Motoren zu bedienen, laufen selbstverständlich moderne Lokomotiven auch bei nur einem Fahrdraht mit Drehstrom. Dieser wird durch Halbleiter auf der Lokomotive aus dem Einphasen-Wechselstrom des Fahrdrahtes erzeugt, z. B. bei der SBB Re_460: