Von 1920 bis 1939 (erste Luftseilbahn) und 1939 bis 1951 (zweite Luftseilbahn) wurde das Erz per Stollenbahn zur Naus gebracht und von dort per Luftseilbahn zur Malerva befördert. 1951 bis 1966 (Betriebseinstellung) kam das Erz via neuen Basisstollen mit der Stollenbahn zur Malerva.
1.Historische und neuere Videos
Das folgende Video zeigt Ausschnitte vom Eisenerz-Umlad auf Naus in die Luftseilbahn mit Fahrt von Naus zur Aufbereitungsanlage Malerva hinunter.
Das folgende Video zeigt die Stollenbahn und die Luftseilbahn (1950er Jahre):
Quelle: Kantonale Lehrfilmstelle St. Gallen/ Staatsarchiv St.Gallen; 8 mm-Umkehr-Film von Hans Boesch Filmtitel: 'Streifzug durchs St. Gallerland' (Ausschnitt)
Das folgende Kurzvideo zeigt eine Erzzug-Ausfahrt aus dem Gonzen-Basisstollen:
Videos des Stollenbahnbetriebes an der 100-Jahr-Feier des industriellen Bergbaues im Gonzen (28./29./30. Juni 2019)
Das Basis-Stollenportal wird geöffnet: Ein Leerzug und eine Rückführlok werden für die erste offizielle Fahrt bereit gestellt:
Obwohl man auf dem Naus weitab von jeglicher Zivilisation lebte, gab es doch auch Dinge, von denen die Menschen im Tal nur träumen konnten. So zum Beispiel eine elektrische Küche, immer genügend heisses Wasser, Zentralheizung und ein Telefon. Ja sogar der Radioempfang war bereits ab dem Jahre 1925 im Knappenhaus möglich. Am 6. Oktober 1926 geboren, verbrachte Arthur Dürst seine Jugendzeit auf dem Naus, also auf Wartauerboden. Mit seinen Eltern erlebte er den Bergwerksbetrieb aus nächster Nähe. Schon als Knabe half er als Handlanger, und auch später finanzierte er sein gesamtes Studium durch Grubenarbeit im Berwerk Gonzen. Da es auf Naus (1000 m ü.M.) natürlich keine Schule gab, musste der Bub Arthur Dürst täglich zweimal einen langen Schulweg zu Fuss auf sich nehmen, wenn er nach Sargans in die Schule ging.