Das Bergwerk Gonzen und seine Bahnen



  1. Historische und neuere Bahnvideos
  2. Historische Fotos (Galerie)
  3. Das Leben auf Naus
Von 1920 bis 1939 (erste Luftseilbahn) und 1939 bis 1951 (zweite Luftseilbahn) wurde das Erz per Stollenbahn zur Naus gebracht und von dort per Luftseilbahn zur Malerva befördert. 1951 bis 1966 (Betriebseinstellung) kam das Erz via neuen Basisstollen mit der Stollenbahn zur Malerva.



1.Historische und neuere Videos

Das folgende Video zeigt Ausschnitte vom Eisenerz-Umlad auf Naus in die Luftseilbahn mit Fahrt von Naus zur Aufbereitungsanlage Malerva hinunter.





Das folgende Video zeigt die Stollenbahn und die Luftseilbahn (1950er Jahre):


Quelle: Kantonale Lehrfilmstelle St. Gallen/ Staatsarchiv St.Gallen; 8 mm-Umkehr-Film von Hans Boesch
Filmtitel: 'Streifzug durchs St. Gallerland' (Ausschnitt)




Das folgende Kurzvideo zeigt eine Erzzug-Ausfahrt aus dem Gonzen-Basisstollen:





Videos des Stollenbahnbetriebes an der 100-Jahr-Feier des industriellen Bergbaues im Gonzen (28./29./30. Juni 2019)


Das Basis-Stollenportal wird geöffnet: Ein Leerzug und eine Rückführlok werden für die erste offizielle Fahrt bereit gestellt:

Video-Start: Mausklick ins Bild





Der Gonzen Express kommt als erster offizieller Fest-Zug über den Damm zum Stollenportal:

Video-Start: Mausklick ins Bild





Stollenbahn-Impressionen übertag und untertag:

Video-Start: Mausklick ins Bild





2. Historische Fotos


1920_Malerva.jpg
Erste Bahn Malerva-Naus

und erste Verarbeitungs- und
Umladestation auf SBB
1920, Führung in 2 Sektionen
Malerva_Naus_1921.jpg
Erste Bahn Malerva-Naus

in Betrieb vor 1939
1939 durch Brand zerstört
Malerva_Naus_1921.jpg
Erste Bahn Malerva-Naus
Malerva_Naus_1921.jpg
Erste Bahn Malerva-Naus
Gonzen_erste_Bahn_1925.jpg
Holzmasten an der Nauskante
der Erz-Seilbahn um 1925

ETH-Bibliothek Zürich,
Bildarchiv
Fotograf: Leo Wehrli
Malerva-Erzbahn
Erste Malerva-
Naus Bahn

(vor 1939)
Hauptstollen Naus
Hauptstollen Naus
Stollenausfahrt Naus
Stollenausfahrt Naus 1923
Einfahrt Umladestation Naus
Einfahrt
Umladestation Naus
Einfüllen Gondeln Naus
Umfüllen auf Gondeln Naus
Uebsicht Naus
Erzbahn Ausgang
Talboden um 1957
Malerva_Erzverlad.jpg
Historische (erste) Malerva
Erzumlad um 1923
Naus.jpg
Naus Bergstation
Naus.jpg
Knappenhaus Naus 1938

Zwischenstation der
ersten Luftseilbahn
bergwerk_gonzen_2.jpg
Bergwerk Gonzen
bergwerk_gonzen_3.jpg
Bergwerk Gonzen
Malerva_1953.jpg
Die Malerva 1953

Zweite Seilbahn eben
ersetzt durch
Schienenbähnchen (vorne)
Umlad nach SBB (hinten)
Foto: Louis Beringer, Zürich
bergwerk_gonzen_4.jpg
Bergwerk Gonzen
bergwerk_gonzen_5.jpg
Erz-Züge SBB im Bahnhof
Sargans um 1940
bergwerk_gonzen_6.jpg
Zweite Luftseilbahn
bergwerk_gonzen_7.jpg
Bergwerk Gonzen
bergwerk_gonzen_8.jpg
Bergwerk Gonzen
Naus 1937
Naus_1934

ETH-Bibliothek Zürich,
Bildarchiv
Fotograf: Leo Wehrli
Naus Stolleneingang
Naus_Stolleneingang_1934

ETH-Bibliothek Zürich,
Bildarchiv
Fotograf: Leo Wehrli
Bahnhof Talstollen
Bahnhof Talstollen
um 1965
Gonzen_hl_Barbara.jpg
Gonzen hl Barbara
gonzenbahn_1.jpg
Gonzenbahn
gonzenbahn_2.jpg
Gonzenbahn
gonzenbahn_3.jpg
Gonzenbahn
Malerva Sargans
Malerva 1964

ETH Bildarchiv
Comet Photo AG Zürich
Umladestation Naus
Umladestation Naus 1934

ETH Bildarchiv
Fotograf: Leo Wehrli
Werk-Bahnhof
Stollenbahn Bahnhof 1964

ETH Bildarchiv
Comet Photo AG Zürich
Stollen-Verzweigung
Geleise-Vereinigung vom
Bahndamm her 1952 +
neuen Bahnhof 1983
Stollen-Verzweigung
Überfuhrzug auf SBB-
Geleise von der Malerva
zum Bahnhof Sargans, 1965

ETH Bildarchiv
Schuettelrutsche
Umlad auf
Schuettelrutsche




3. Das Leben auf Naus

(Aus den Erinnerungen von Prof. Arthur Dürst)


Obwohl man auf dem Naus weitab von jeglicher Zivilisation lebte, gab es doch auch Dinge, von denen die Menschen im Tal nur träumen konnten. So zum Beispiel eine elektrische Küche, immer genügend heisses Wasser, Zentralheizung und ein Telefon. Ja sogar der Radioempfang war bereits ab dem Jahre 1925 im Knappenhaus möglich. Am 6. Oktober 1926 geboren, verbrachte Arthur Dürst seine Jugendzeit auf dem Naus, also auf Wartauerboden. Mit seinen Eltern erlebte er den Bergwerksbetrieb aus nächster Nähe. Schon als Knabe half er als Handlanger, und auch später finanzierte er sein gesamtes Studium durch Grubenarbeit im Berwerk Gonzen. Da es auf Naus (1000 m ü.M.) natürlich keine Schule gab, musste der Bub Arthur Dürst täglich zweimal einen langen Schulweg zu Fuss auf sich nehmen, wenn er nach Sargans in die Schule ging.

Aus: https://www.duerst.ch/arthur/jugendzeit_auf_naus.html





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